Die Geschichte des braunen Sprudel's.


Teil EINS: Was ist eigentlich...

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... Sprudel??
Sprudel ist eigentlich nicht mehr als ein 'Mineralwasser' welches aus einer Heilquelle gewonnen wird und durch
die Anreicherung von Kohlensäure und Mineralien zu einem äußerst gesunden Getränk forciert wird..
Warum sollte Cola dann allerdings zu der Sprudel-Gattung gehören, wird sich jetzt jeder fragen?? Nun ja, nachweislich enthält Cola pflanzliche Extrakte, hinzu kommt die Tatsache, daß durch diese einzigartige Mixtur sämtliche Speisereste im Magen bis aufs kleinste zersetzt werden...

Nun genug der Erläuterungen. Kommen wir lieber zu der FESTSTELLUNG, daß jeder auf eigene Art und Weise
sich Zugriff auf dieses bekömmliche Nass verschafft.
Nach langer Forschung und intensiver Beobachtungsstudie kann man eindeutig festhalten, daß es unzählige
Cola-Dosen-Öffner-Typen gibt, die im Laufe der Zeit ihre Technik perfektioniert haben. Den Laien der
Dosen-Psychologie fällt es sicherlich schwer die elementarsten Charakterzüge der verschiedenen
Cola-Dosen-Öffner-Typen zu verstehen.

Diese 0-8-15 Eimer packen die Büchse mit einer Hand, reißen die Lasche mit Daumen und Zeigefinger langsam
auf und sind auch noch der Meinung diese wäre cool...
Da kann ich nur sagen, weit gefehlt... Eine bedeutend coolere Lösung ist die Ein-Hand-Technik.
Einfach die Büchse in eine Pranke nehmen, den Zeigefinger unter den Öffner stopfen und mit einer lockeren Fingerbewegung den Nippel nach oben ziehen und schwupps ist das kühle Nass bereit. Naja, ein wenig Fingerfertigkeit ist schon Grundvoraussetzung...
Diese Prozedur sieht nicht nur ungeheuer cool aus, sie sorgt auch durch den hohen Geräuschpegel für aufsehen...
Für einen Alkoholiker oder einfachen Säufer kommt soetwas kaum in Frage. Als Mitglied solcher Gruppe ist
es das Beste seinen Gepflogenheiten treu zu bleiben und einfach ein Loch in den Dosen-Boden zu stechen.
Wie dieses Dosen-Schießen eben so abläuft, hält man nun die Büchse an den Mund und öffnet ratzfatz die Dose. Die ausströmende Cola ist in ca. 3-5 sec. verschwunden. In der Regel im Magen, manchmal auch (bei Leuten mit schwachen Mägen) nach weiteren 3-5 sec. wieder außerhalb im Umkreis von ca. 20 Metern. Allerdings ist für Kampferfahrene Trinker dieses kein Problem...

Als Juppi, Snob oder sonst ein eingebildeter Besserer, kann man natürlich nicht so plump den Sprudel in sich reinschütten. Nein, dann muß man sich natürlich erst ein paar weisse Handschuhe überstreifen, bevor man es überhaupt wagt an die, mit einem Spray, desinfizierte Cola-Dose zu grabbeln...
Das besondere für solche Schwachstruller ist der abgespreizte kleine Finger (auch Schwuchtelfinger genannt!)...
Es soll auch Klappsköppe geben, die sich nur mit Strohhalm oder mit einem aus Fischer-Technik zusammenge-
bautem kranähnlichen Arm an diese Dosen herantrauen, allerdings konnte ich das 2. bisher nicht beobachten. Weicheier schwören allerdings auf den Halm, da sich ja ansonsten gefährliche Keime und Bakterien im Körper
breit machen könnten...
Was für'n dummes Zeug!! Cola ist ja nu bekannt dafür, daß sie alles abtötet und zersetzt, warum also Angst vor Krankheiten?? Als regelmäßiger Cola-Trinker braucht man sich über soetwas nu wirklich nicht den Kopf zer-
brechen, vom Magen ist eh nicht viel übrig...

Ich werde jetzt noch ein paar Büchsen 'verhaften', bis ich mal wieder ein Coffeeinflasch habe... Prost...




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