01.07.2001


der nächste monat ist angebrochen und als wenn die sonne hat's gerochen,
schön wetter wollt ich gerne haben, und was soll ich euch noch groß was sagen,
ein jeder sieht die sonnenpracht, die der wettergott hat uns gebracht...

ein neuer monat soll immer anders beginnen als der letzte aufgehört hat und bis dato schaffe ich
das auch immer mit ach und krach... auch dieser brachte schon eine, sagen wir mal, erfüllende
änderung, die mir doch glatt wieder die sonne aus dem arsch scheinen läßt...
eine verkettung von an sich losen ereignissen, die vielzitierte perlenschnur, die so wenig sinn
macht am hals einer alten schrumpeligen person... ein tach nach dem anderen, keiner gleich wie
der andere und doch kaum zu unterscheiden... mal esse ich auf kosten anderer, wie heute, mal
zahle ich selbst... was soll's???

unsere orientierung an zeit entspringt der lust alles einzuteilen...
nich alles auf einmal zu erleben, nich alles zugleich sein... und doch alles nutzen was sich bietet...

ich weiß im moment gar nixx, ich kenne meinen namen, aber was soll er mir sagen???
vom winde verweht, kaum fasse ich einen klaren gedanken, ist er auch schon wie weggeblasen...
das macht echt irre...

was ich nicht vergessen kann, schreibe ich auf und was ich aufschreibe, vergesse ich nicht...


gruß an krümelchen, dich vergesse ich nie...



03.07.2001

dienstach und der schönste sonntentach des monats ist im gange, zugegeben, der monat hat erst begonnen...
manchesmal weiß ich gar nixx, zumindest denke ich, daß ich nixx weiß... zuviele dinge geschehen um
mich rum, von denen ich höre, aber nixx mitbekomme... meine traumwelt in der ich lebe,
schließt sich langsam mehr und mehr, obwohl das endgültige ziel noch so weit scheint...
ich weiß einfach nicht, was ich weiß... ich weiß nicht, warum ich so viele worte verliere, warum
sie mich verlassen... ich schreibe mir noch die finger wund, wenn ich nicht gereade im regen herumlaufe...
momentan eher nich, aber am wochenende kommt er bestimmt, wie immer... das wasser wäscht die
offenen wunden, aber sie schließen sich nicht...

da fällt mir gerade bei ein, warum behaupten wir eigentlich immer, wir hätten kein kleingeld,
wenn uns jemand auf der straße anspricht??? hier hat doch jeder kleingeld!!!
warum sagt keiner: ich will dir nixx geben... darauf läuft es doch hinaus... nicht nur, wenn
es ums geld geht... jeder hat doch nur im kopf, das wir etwas bekommen müssen, wenn wir geld geben,
einfach nur so geld geben kommt kaum einen in den sinn... kaufen macht krank... aber sind wir das
nicht eh schon alle??? wenn ich so durch die straßen laufe, orientierungslos und ziellos, bestaune
ich immer, die gesellschaft, die leute, die in ihren tristen sachen und den farblosen gesichtern
die straßen hinauf und hinnab stolzieren, ohne eigentlich zu registrieren was um sie herum geschiet...

gestern wurde ich richtig schief angeschaut, als ich abends vor einem restaurant in der city stand
und nixx anderes tat, als die leute zu begrüßen und ihnen die tür zu öffnen... toll!
weningstens hatte ich eine aufgabe...


heute einen gruß an die farblosen gesichter, die unsere welt bevölkern...



05.07.2001

do'tach, ein tach nach freier tach und heute gibt es, aufgrund verabschiedung einer kollegin, ordentlich
wat zum fressen, hoffe ich zumindest... ein lekkeres tröpfchen von irgendwas ist aber auf jeden fall drin...
gestern mußte leider ausfallen, weil zuviel passiert...

gleich nach dem aufstehen fing der körper trotz kalter dusche an zu schwitzen und nach gefeierter
entlassung meines bruders, begann der sekret-fluß auf dem fahrrad an zu fließen...
an meinem geilen knakkarsch merke ich heute, daß das gestern wohl ein wenig zu viel war,
glükklicherweise hält sich die hautrötung, aufgrund der abgesonderten und absorbierten uv-strahlung in grenzen...
da mein ausgelaugter körper erst zu später stunde die letzten stufen zum heimischen domizil erklum
und meine einzelnen körperpartien mir nicht mehr gehorchten, war ein schreiben nich mehr drin...

ein tach frei, einen freien tach lang und was mache ich damit??? ich fahre durch die straßen,
mit weit aufgerissenen augen, muß komisch ausgesehen haben... ich habe aber viel gesehen...
es war, als wäre mir alles direkt in hirn und herz geschossen...
hoffentlich habe ich mir die augen nicht verkühlt...

heute ist wieder keine zeit für nixx gewesen, außerdem mußte mein körper sich erholen...


schöne grüße an boris, war nich schlecht, ein bisschen lang und spät vielleicht...



06.07.2001

freitach, endlich... zum glükk hab ich aufgeschrieben was in den letzten tagen war,
sonst hätte ich jeden anrufen und fragen müssen... heute früh hab ich mich notgedrungen doch zum akkern
schleppen können, obwohl ich lieber inner sonne gelegen hätte, obwohl es selbst dafür zu warm ist...
mir fehlt ein stükk zeit... ich erinnere mich nicht... woran auch???
ich hab beschlossen, mir aber nixx anmerken zu lassen, gehört mittlerweile schon zur routine...
finde ich routine gut??? es ist zumindest ein weg, durchs leben zu gehen...

ich stekke fest... in meiner umgebung, in diesem körper, der sich mein nennt...
dieser körper, der so durchs leben streicht oder dahinvegitiert...
vielmehr noch, eigentlich schaffe ich den raum zum überleben, zum täglichen erwachen in einen neuen tag...
ein neuer tag, der mir mehr bringen soll, als der vorherige und wenn es nich gelingt, hoffe ich
auf das nächste erwachen, in der hoffnung, daß der tach das gewünschte ziel erlangt...
ich fühle mich fremd... fremd in dieser welt, in meiner umgebung, wohnung und manchmal sogar
in meiner haut... ich esse, sehe jede einzelne gehäufte gabel an... mag ich spargel???
ein hand nimmt die gabel und sticht in das fleisch, eine andere hand führt das messer geradewegs
in das gute stükk und schneidet ein stükkchen ab... seltsam... das müßte doch wehtun??? und dazu kaue ich...
anschließend drükke ich auf dem kleinen schwarzen kästchen in meiner hand knöpfe,
knöpfe mit zahlen drauf und blikke auf den dazugehörigen schwarzen kasten, dessen vorderfront
sich langsam aber sicher erhellt...


der tägliche gruß geht heut an jenni, waren lustige dabei...



07.07.2001

samstach und die gefühlte temperatur ist noch tausend mal heißer als angegeben, zumindest
absorbiert meine aura mehr, als ich eigentlich verkraften kann... die radtour mußte weichen und
bad mit see und sonne wurde erkundet...
ist es so heiß, daß selbst die straßen zu schwimmen anfangen, die tapeten von der wand kommen,
ja selbst die der ski-anzug den ich heute trug schmolz dahin...

saufen sollte man heute lassen und genau aus dem grunde tue ich das heute doch, obwohl nich geplant...
ein ausnahezustand der besonderen art, konnte meinen willen brechen und somit beginnt die sight-seeing-tour
heut abend auf's neuste... meine tasten scheinen auch zu schmelzen, darum muß ich jetzt wohl aufhören...


grüße heute an alle die genauso schwitzen wie ich, bbbbbbbbbbbbbooooooooooaaaaaaaahhhhhh.........



08.07.2001

ich stand, wie jeden tach, sehr früh auf, fühlte mich relativ gut, ging wie immer ohne frühstükk
aus dem haus... auf halben weg habe ich gemerkt, daß sonntag ist........
niemand auf der straße, kaum verkehr, eine sonderbare begegnung...
kopfschmerzen... rede über dinge, von denen ich nixx weiß und an die ich mich nicht mehr erinnere...
komisch, daß gerade mir das passiert, ich, der sich immer über leute lustig gemacht hat, denen
gerade dieses widerfahren ist... sonderbare dinge scheinen zu geschehen, um mich herum oder gar
von mir ausgehend...

der gestriege abend war lustig, für meine verhältnisse zu kurz, aber lustig... wie immer in meinem
leben, hatte ich eigentlich einen anderen plan, aber da ich gelernt habe, liebes tagebuch, das
pläne nur zum über den haufen werfen entstanden sind, passiert mir eben dieses am laufenden band...

ich habe oftmals das pläneschmieden zu unterdrükken versucht, aber es ist wie mit herpes oder hämorriden...
man wird sie einfach nich los, kehren immer wieder... es ist zum verzweifeln, aber so soll es wohl sein..


mein gruß geht heute an alle hämorriden- und herpesträger, mir geht es anders aber doch ähnlich...



09.07.2001

auch dieses weekend ist nun vorbei und der grausame montach bestimmt das heutige geschehen alleine...
über nacht bin ich auf ein körnchen wahrheit gestoßen... einmal aus dem auge gerieben,
hätte es mir fast den schlaf geraubt, den ich doch so dringend brauchte...
fieberhaft bin ich dran geblieben, ohne es genauer in worte fassen und mit sätzen
vollumfänglich umzingeln zu können...

nicht die antworten, sondern die fragen sind das problem... ein rätselhafter tach...
sonne, regen, hagel, sonne, regen und wieder hagel und nachts ein sternklarer himmel...
himmelhochjauchzend, zu tode betrübt, das ganze breite spektrum erlebt und doch irgendwie nich...
wahrscheinlich sind solche tage genau dazu da... es fühlt sich jedenfalls so an, als wäre meine
seele von kopf bis fuß ordentlich durchgeknetet worden... sei bescheiden, fordere alles und frage nixx...

immerwieder frage ich mich, warum es solche fürchterlichen tage wie heute geben muß, an denen
eigentlich alles an mir vorbeiläuft... keine bewußtseinserweiteren dinge verarbeiten könnend
und doch erlebend, wenn auch nich wirklich...


mein gruß an alle die mich samtach trafen, von denen ich nix mehr weiß, geht trotzdem raus...



10.07.2001

schlecht geschlafen, schlecht geträumt...
langsam glaube ich, ich bin auf der autobahn falsch abgebogen und bin nu als geisterfahrer unterwegs...
es kann doch langsam nich mehr sein, daß nur ich alles falsch denke???
denke ich richtig oder sitze ich tatsächlich im falschen zug??? dies zu ergründen sollte meine
zeit in anspruch nehmen und tut es unbewußt schon längst... wenn es nicht alles so traurig und
nervenaufreibend wäre, könnte ich mich darüber durchaus delektieren, allerdings ist es leider
genau dieses und das ist es, was mich zum schwitzen treibt und nich das wetter...

der gestrige tach, brachte nixx außer sorgen, trauer und furcht, obwohl eigentlich ist ja angeblich
doch alles anders, thomas...

werde heute versuchen alles in den griff zu kriegen, dennoch deutet alles darauf hin, daß es sich
hierbei mal wieder um eine längerfristige angelegenheit handelt...
der himmel öffnet sich und die sonne ist wieder an der arbeit, wie schön...
für einmal will ich dieses nicht einfach hinnehmen, sondern angemessen würdigen... vielleicht...

ich bin vielleicht nicht die lebende ausnahme, die die regel bestätigt, wonach wir immer unsere
zugehörigkeit nach etwas größerem suchen... aber hierzu gehöre ich ganz bestimmt nicht...
das leben ist eigentlich viel zu kurz, zu kurz um alles zu erleben, was eigenlich lebenswert ist...
kürzt man aber etwas ab, läßt man immer was außer acht...


gruß an alle arschgeigen dieser welt, auch ihr werdet leiden...



11.07.2001

mittewoche und nixx ist so wie es sein sollte...
wie jeder monat, wird auch dieser von tach zu tach schlechter und ich kann wie immer nixx tun!?!
es ist wieder an der zeit mich zu fragen, was mache ich falsch??? was mache ich richtig???
mache ich überhaupt was und wenn ja, was ist daran verkehrt, das immer alles anders wird als
es zu monatsbeginn scheint??? liegt es am akkern??? akker ich zuviel??? oder ist das einfach
der zahn der zeit, der an allem nagt und nur mir beginnt immer alles zu stinken???

draußen ist heute nochmehr wind... wollte eigentlich für einen augenblikk in mein element zurükk...
allein die vorstellung an die bevorstehende hühnerhaut beim eintauchen in die luft, läßt mir das
wenige blut in den adern gefrieren... eine nasse zehe tut's auch und momentan wird nicht
nur die zehe naß... sind handy's eigentlich wasserdicht??? und sind es die, die sie zum baden
mitnehmen auch???

betäubt, unfähig mich auf einen punkt zu konzentrieren, einen klaren gedanken zu fassen, geschweige
denn ihn weiterzuspinnen... schnelle fahrige schritte verhindern ein genaueres hinsehen und damit
ein besseres erkennen... bis zur bewußtlosigkeit... auch ich fühle mich unfähig, unfähig mich aus
dieser lage zu befreien... das zimmer, daß ich mit frühstükk buchte, enthält nu doch vollpension...
man kriegt halt nie das was man will, auch wenn man es immer dachte...


gruß an milchzahn, die ich auf meiner kleinen seite, auch abundwann begrüßen darf...



12.07.2001

es gibt keine mittel gegen das verrükktwerden...
ich betrachte ja nur meine kleine welt aus einem bestimmten blikkwinkel...
erfahre ich etwas neues, das mich bewegt, verändert sich mein blikk, die richtung, mein standpunkt
oder alles aufeinmal... ich verrükke mich relativ zu den anderen... ich tue es selber...
und eines tages, wenn ich wiedereinmal mein zimmer verlassen habe, bin ich entrükkt oder verzükkt...
es ist zum verrükktwerden, dagegen hilft auch mein schreiben nicht...

gestern da wo ich war, gab's fliegende ameisen... jede menge davon und zu beweglich, um sie zählen
zu können... von weitem sah es aus, als würde es von unten nach oben regnen...
bei näherem hinsehen war es ein riesengewusel... der rasen war übersät mit dem geflügeltem
krabbel-trouble, der boden selbst schien sich zu bewegen... es waren einfach zuviele um sie zu zählen...
dafür interessieren sie mich auch zu wenig...

heute versuche ich meine erlebnisse der erlebten jahre neu zu katalogisieren...
alles was ich weiß neu ablegen, neu ordnen, neu einander gegenüberstellen...
immer gut, wenn nicht besser...


gruß an die grüße, die ich heute von neuem in die welt hinnaus sende...



13.07.2001

freitach und ich weiß eigentlich gar nich, was ich erzählen soll...
weiß mittlerweile nixx mehr, irgendwie läuft alles an mir vorbei, anscheinend zu schnell um alles
begreifen zu können... gestern mußte ich einen haufen gequirlter scheiße mit einem touch angewidertheit
über mich ergehen lassen und den grund dafür muß ich wohl irgendwie verpasst haben...
der freitach, der dreizente, ist ja eigentlich der tach an dem scheiße passieren soll, aber das
interessiert manche menschen nich und mich eigentlich auch nicht...
morgen ist samstach und übermorgen sonntach und das ist das einzige, was ich noch weiß... viel is es nich...

suche frau, verständnisvoll, liebevoll, schlank, haarfarbe und andere optische merkmale sind egal,
humorvoll, treu und unternehmungslustig sollte sie sein...
so oder so ähnlich lautete eine kontaktanzeige, die ich heute morgen in der zeitung las...
was soll man dazu sagen??? wie muß jemand aussehen, der sojemanden sucht??? schafft er sonst nixx???
ist es überhaupt ein mann und wenn ja: vergiss es, gibt's nich...
irgendeiner sagt mal, männer und frauen passen nicht zusammen und manchmal hat er recht...


gruß an moritz, was lange währt wird endlich gut... manchmal zumindest...



14.07.2001

samstach und wie jeden samstach lies sich wieder diese urangst beobachten...
die furcht davor, die nahrungskette könnte am wochenende unterbrochen werden...
die folge aus dieser angst habe ich heute wieder erlebt: die blinde kaufwut bricht aus...
es wird alles gekauft, auf biegen und brechen, weil am sonntach die geschäfte geschlossen haben
und da braucht man ja auch mehr als sonst ne ganze woche über....
und wehe man sieht selber aus wie ein markenprodukt oder sonst irgendwie lekker, dann rette sich wer kann...
ich kramte also notdürftig alles mögliche, weit entfernt vom notwendigen, zusammen und flüchtete nach hause...
eine atempause einlegen oder erholen, wie man es immer auszudrükken vermag...

seit ein paar tagen wache ich nacht für nacht voller schrekk auf und zwar genau um fünf uhr fünf...
nicht früher, nicht später... weshalb??? um diese zeit gibt es nixx zu sehen, zu erleben oder zu tun...
es ist meist noch affig kalt und der gott der tageshelligkeit schläft auch noch...
zufall??? wekker kaputt??? ich schließe immer wieder die augen und wie spät war es wohl, als ich
heute zum zweiten male aufwachte??? genau zehn uhr zehn... nehme ich etwa unbewußt als
versuchskaninchen an irgend einem experiment teil oder was??? der morgige morgen wird hoffentlich
den bann brechen, ansonsten weiß ich auch nich mehr...


gruß an harzi, viel spaß heute und nächste woche...



16.07.2001

und schon wieder montach... was gestern los war, wollte ich eigentlich schreiben, habe ich aber
anscheinend total vergessen... das zeitloch muß wieder zugeschlagen haben, obwohl ich doch das
ganze wochenende nich wech war, scheine ich heute doch ziemlich fertich außer wäsche...

haben wir schon einen neuen monat??? oder warum avonciert derzeit alles wie zu monatsbeginn???
die möglichkeit, daß die kurve endlich perfekt genommen und alles ins rechte licht gerükkt ist,
betrachte ich noch mit äußerster vorsicht... vorsicht??? hat vorsicht etwas mit zeit zu tun???
und wenn ja, wie kann ich mich mit vorsicht auf etwas einstellen, das noch vor mir liegt???
indem ich mich auf die erfahrungen aus der vergangenheit verlasse???
und wenn ja, verlasse ich mich dann???
und wenn abermals ja, wo bleibe ich dann??? bin ich dann nich bei mir, nich bei der sache???
lasse ich mich mit vorsicht auf etwas wirklich ein??? oder nehme ich dann nich vielmehr abstand
davon und etwas vorweg, was vielleicht nie geschehen wäre??? käfig zeit...
vergangenheit, verlass, wo bist du??? und wo bin ich??? spielen wir verstekken...
erfinde ich deshalb so viele dinge, hinter denen ich mich in der not verkriechen kann???
oder trügt wie immer der schein und das tatsächliche bild ist doch irreal???


gruß an engelchen, freue mich auf samstach...



17.07.2001

dienstach und gestern war montach und nixx hat geklappt...
auktionen sind ja ne feine sache, außer man hat solche abgewixten konkurrenten wie ich gestern...
diese scheisser... stundenlanges kämpfen, sicher geglaubte produkte und doch wurde ich jedesmal
wenige sekunden vor ende getoppt, so daß ich letztendlich nixx neues mein nennen durfte...
schönen dank ihr drekksäkke, das ihr mir nixx gegönnt habt...

nach zivilisiertem maßstab bin ich wohl ein versager, gemessen an dem, woran ich glaube, tue
ich jedoch das richtige... bloß, warte ich auf meinen lohn... vielleicht sollte ich diesbezüglich
andere wertvorstellungen entwikkeln... vorläufig geht jedoch alles normal weiter...
für heute ist wieder schönheitspflege angesagt... dem körper was gutes tun...
sport, sonne, gurkenmaske, hodenpeeling und all die netten dinge in vorbereitung für's wochenende...
die zeit der grauen maus ist vorbei... getränke wollen getrunken, mukke gehört, frau(en) begutachtet
und party's gefeiert werden... warum kann man sich sonst immer nur auf etwas einigen,
wenn es darum geht, etwas nich zu tun??? im zweifelsfall für die faust im sakk... einen sinnlosen tach
daheimbleiben??? schluß damit, einmal muß man brechen und wenn es jetzt und hier ist...


heute einen schönen gruß an malle den rukksakk und nochmal alles gute zum hundersten...


p.s. wöchentliche rubriken und comic auf vordermann gebracht...



18.07.2001

mittewoche und netterweise wurde ich heute noch vor dem wekkerklingeln, durch den aufbau eines gerüstes
vor meinem schlafzimmerfenster, aus meinen alpträumen gerüttelt... der assi, der das angefummelt hat,
kam mitten in der nacht, obwohl er doch eigentlich wissen muß, daß ich abends eigentlich ein wenig
länger wach bin und gerne bis zum wekker-schrillen penne... hat er wohl vergessen...
den gestrigen pflegetach hätte ich mir eigentlich auch sparen können, denn außer muskelkater
ist von den ganzen tortouren nischt geblieben... dem erholsamen schlaf sei dank...
beim pikmente naschen mußte ich mich mit diversen gen-manipulierten monsterfliegen rumschlagen
und die gurkenmaske mußte auch ausfallen, weil die gurken sauer und die masken aus waren...

heute ist wieder ein total verwirrter tach...
kreativität ist keine gabe, die man in die wiege gelegt bekommt, sondern ein zustand den man erreichen kann...
jedenfalls nichts, woran man ehrfürchtig hinaufschauen müßte... es ist mehr eine lebenseinstellung,
die man sich schafft oder vielmehr, in die man hineingeboren wird, wenn man es denn wird...
liebes tagebuch, verstehst du das??? es gibt so einen ausdrukk, jemanden das licht schikken...
du sitzt vor dem bildschirm und er leuchtet... und das ist es, verstehst du???

ich sach ja, total verwirrter tach... mit vielen fragezeichen und wirren gedankengängen...


gruß heut mal an moritz's freundin, die hier anscheinend auch reinliest...



19.07.2001

der do'tach, ein tach vor freitach und schon ein tach weiter als mittewoche...
der heutige tach lädt zum sport (schon wieder das mit den turnschuhen) und anschließender kleiner
fahrradtour zur fettverbrennung ein... naja, sicherlich gießt es wieder wie hupe und ich laufe dann
wieder taumelnder weise, völlig plan- und orientierungslos durch hamburg, auf der suche nach was auch immer...
ja, genstern... was war da eigentlich??? was hab ich gemacht??? war ich wach oder hab ich den ganzen
tach geschlafen??? gut das ich alles aufschreibe was ich erlebe... was ich nich vergessen will
schreibe ich eben auf und was ich aufschreibe vergesse ich nich... der tach war so wirr, daß ich
echt nixx mehr weiß... heute wird ein ähnlicher tach, der schon am morgen beim ersten aufstehversuch
äußerst hart begann... sonderbar, denn eigentlich fielen meine augen früh zu, denke ich zumindest...

wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur, daß du denkst... diese worte verbreitete mal irgendwer
und immer wenn mir dies durch den kopf geht, frage ich mich, wie er das wohl einst meinte???
eigentlich, hab ich mal gelernt, das denken soll man den pferden überlassen, aber was bringt mir das???
nein, ich muß mir selbst gedanken über alles und nixx machen, zumindest rein hypothetisch...
praktisch gesehen ist es immer besser weniger zu denken und zu planen, schließlich geht sowas meist
in die hose (hm....?!) und zum anderen bleibt ohne denken und planen spannung für das kommende...
man lebt einfach in den tach hinnein und die einzelnen facetten der einzelnen lebensabschnitte,
nein! sogar tage, minuten und sekunden, alles muß spontan erlebt, verarbeitet und umgesetzt werden...
der gedanke daran erregt mich ein wenig...


mein heutiger gruß soll sanni treffen, die mir mein erstes lob für diese woche bescherte...



20.07.2001

wochenend und sonnenschein und auf dem kiez, geistig nicht mehr ganz allein, wochenend und sonnenschein...
so oder so ähnlich wird's wohl leider werden, obwohl noch nich heut... heut ist erstma freitach...
freitach, der tach an dem die woche endet und das leben beginnt, wenn auch immer nur kurz...
zu tausenden stapeln sich wieder unzählige menschen in lauen halbmondsnächten, auf straßen...
türmen sich in bars, kneipen, discotheken und café's.... menschen, die sich lieber alkoholgetränkt
und dicht aneinander gedrängt unterhalten, als allein zuhause nachzudenken und zu versauern...
das ist immernoch besser, als in die glotze zu röhren oder computerspiele zu spielen, die sowieso
(gegen eine maschine) nicht zu gewinnen sind... schaltet man ein, hat man schon verloren...

vorerst belasse ich es heut bei einem fünfundzwanzigsmärkigen kurzurlaub und anschließender
erholungspause, in vorbereitung auf das morgige bis übermorgige...
nach zehnstündigem schönheitsschlaf der letzten nächtigung kann ich heut ordentlich ausgeruht
mächtig auf die kakke hauen... und daher ist gestern außer sport auch nixx mehr gewesen, zumindest
nixx was ich dir erzählen könnete, liebes tagebuch...
freue mich auf morgen und denke das alles klappt, wenn ich auch ma' wieder fatalerweise
ein organisatorisches grundkonzept für's wochenende im kopp habe...


heute mal nen netten gruß an kati, schön, daß du hier liest...



23.07.2001

krank... im bett... zimmerdekke auswendig gelernt... schweißbaden... ohne flossen...
vor lauter langeweile einen artikel über viagra gelesen... ein urologe als befürworter...
es gäbe einfach gewisse lebensumstände, die impotenz hervorrufen können...
dagegen sei viagra ein probates mittel... gegen lebensumstände???
ich weiß, so denkt ein gesunder... was ist eigentlich gesunder menschenverstand???
das geld sauer verdienen und es am wochenende zu verjubeln???
das geld noch saurer verdienen und es für die reparatur der gesundheit wieder investieren???
das geld am sauersten verdienen und es in ein begräbnis erster klasse und ein grab in bester lage stekken???
oder so viel akkern, daß ich es nachher wieder im bett auskurieren darf und muß???

immerhin komme ich auf andere gedanken... vielleicht... das nächste mal mache ich es besser...
wo sind eigentlich die letzten tage geblieben??? nixx aufgeschrieben, nixx behalten...
somit wohl nixx erlebt... oder zu viel um es sich merken zu können...


heute einen gruß an "die drei", die sich gleich auf den weg in die sonne machen...



24.07.2001

gut, daß ich tagebuch schreibe, sonst wüßte ich nich, das heute dienstach ist...
kaputt und nich wirklich besserfühlend bin ich heut doch wieder inner firma zum akkern aufgetaucht...
die letzten tage waren teils länger als andere, andererseits auch wieder kürzer, wie wochenendtage
eben so sind... nu muß ich noch drei tage akkern, bevor das nächste wochenende kümmt und ich mich
endlich vom letzten erholen kann... voll für zwei schleppte ich mich sonnach morgen nach hause
und das merke ich selbst heute noch... bin wohl echt langsam zu alt dafür, die regeneration dauert
einfach immer länger... feste nahrung werd ich heut probieren und abends fussi gukken, aber sicherlich
ohne das obligatorische fussi-pils...

mit roten knäueln strikke ich blaue sokken und die gelben nadeln strahlen im abendlichen pink manchmal
ein klein wenig mahagoni-blond... durch die meere der farbenfrohen-glükksseeligkeiten treibt
mich der splien und die leuchtenden farbe des regenbogens blenden die kritiker und störer dieser zeit...
die letzten tage, stunden, minuten und sekunden, werden seltsamer weise von meinem geist verdrängt...
alles was der liebe gott mir in form dieses lebens zu jender zeit schenke ist verschleiert...
dieser nebel des vergessens, der gleichgültigkeit in allem ist es,
was voller geheimnis und wunder zu sein mir scheint...


grüße an die genesung, auf die ich heute warte...



25.07.2001

mittewoche und gestern gab's fussi...
soll man jetzt gratulieren oder besser die schnauze halten???
eigentlich ein farbloses spiel, mit einer bitteren pille für den hsv...
fazit: unnützes spiel, mit folgen...

ansonsten war gestern wieder ein tach, auf den ich hätte verzichten können...
alles scheisse, wiedermal...
heute gehts mir aber endlich besser, zumindest noch, der tach ist ja noch nich rum...
gleich werde ich jemanden nen besuch abstatten, den ich eigentlich nich sehen wollte und will,
aber es muß sein, geklärt werden müssen dinge, auch wenn es kein licht am horizont gibt...

die bauarbeiter vorm fenster, scheinen die hütte abzureißen... schön wäre es gewesen wenn ich das
gewußt hätte, hätte ich doch meine sachen vorher rausgeräumt... toll finde ich auch, daß ich zu
dieser derzeit kalten jahreszeit die fenster geschlossen halten muß, was'n glükk das es nich warm ist...
und die ganze schose soll noch 6 (in worten: sechs!!!) wochen dauern, bis dahin bin ich wohl
erstikkt und geschmolzen... danke danke danke.... ich danke allen für ihre rükksicht, toleranz,
höflichkeit, akzeptanz und liebe... was ist aus den schönen und guten dingen geworden???
scheints einfach nich mehr zu geben...


heute spare ich mir jegliche art von gruß...


p.s. wöchentlichen scheiß erneuert und endlich nen funktionierenden chat...



26.07.2001

do'tach und langsam läßt mich alles und jeder allein...
das nächste trio schmort in der südlichen sonne, obwohl... eigentlich braucht man ja nich wech...
heute ist es wiedermal so warm, daß... ich weiß auch nich... zu warm... wenn ich nich müßte,
würde ich wahrscheinlich gar nich mehr raus gehen, aber mein chef hat da wohl was gegen...
letzte woche noch, kührte ich den do'tach als sporting-day und hingehen tu ich wieder nich...
zu warm... die anreise wäre schon zuviel und spätestens nach suche einer adäquaten aufbewahrungsbox
für mein outdoor-dress und vollzogener transformation ins sporthöschen, wäre ich ein fall für die dusche...
im grunde möchte ich, aber mein hirn sagt nein und wenn das was sagt, muß ich halt nachgeben...

was bleibt dann eigentlich für heute??? wie verbringe ich die restliche zeit dieses tages...
zeit??? ohne die definition von zeit, würden wir alle die orientierung verlieren...
denn es bliebe nixx außer der möglichkeitsform... zum bleistift: wenn dieser tach verginge,
würde ich mich schlafen legen... käme ein neuer tach, würde ich wieder aufstehen, vielleicht...
vorausgesetzt es ist schönes wetter... wir haben schönes wetter...
auch wenn es das nur alle paar jahre mal gibt und ich vor aufregung schlukkauf bekomme...


schöne grüße an meine fam., kommt gesund wieder...



27.07.2001

schweißtreibend, hart und ungerecht... so erschien mir der gestrige tach, wenn ich noch mal drüber
nachdenke... und wenn ich so aus den schmierig-drekkigem bullauge meiner bude glotze, scheint
der heutige tach nich anders zu sein... trotz freitach und kurzem akkertach, bin ich alle und
nich fähig meine angefangenen gedanken zuende zu denken, was sicherlich in kausalität mit der
gefühlten temperatur außerhalb meiner vier wände steht...

die kühlen winde, die morgens auf dem weg zum brötchengeber zart mein näschen umsäuseln, scheinen
am nachmittach aus beton... zu hart, um das schöne wetter bei heruntergelassenen fenster wirklich
genießen zu können... an sport ist nich zu denken, da hab ich meine prinzipien...

ich fühle mich hin und hergerissen, von dingen, von denen ich nixx weiß und die mich im grunde
auch gar nich interessieren und die mich doch den ganzen tach beschäftigen...
morgen beginnt endlich wieder fussi und die zeit der sehnsucht ist abgelaufen...
werd mich heut abend ordentlich zufressen und der dinge harren die kommen mögen...
kommen??? nee, kommen werd ich nich, alles rein platonisch...


heute grüße an mein gästebuch, das mal wieder ein paar einträge braucht...


p.s. ach ja, ne neue lebenshilfe gibt's nu wieder...



28.07.2001

samstach und gut, daß es nich so heiß ist wie prophezeit... und doch schwitze ich ebenso, weil mein
körper sich wohl schon vorher auf hohe temperaturen einstellte... echt paradox...
jetzt haben wir sechsnachvierzehnuhr und die kopfschmerzen die mich morgens wekkten scheinen sich noch
verschlimmert zu haben... egal bald gibt's fussi und dann interessiert das auch nich mehr...
hab heut morgen versucht inner stadt was zu kaufen, was es wohl nich zu geben scheint, zumindest
fand ich nixx... naja gefunden hab ich was, was ich aber nich brauche und ich mir deshalb auch nich
gönnen wollte und gönnte...

heute soll ein denkwürdiger tach werden und das nicht nur bildlich gesprochen...
der tach der heiligen akne... wie ist eigentlich der geschmakk der farbe blau??? rosmarin ähnlich???
für heut is schluß, erstma ein paar rübenpillen inhallieren und schon mal menthal auf fussi einstimmen...


grüße an den hsv, ein sieg zu saisonbeginn wäre nich schlecht...



immernoch der 28.07.2001

habe mich geirrt......
in allem... scheisse-heiss heute gewesen und der hsv hat auch nicht gespielt...
nein, das waren die nicht.....
nu sitze ich im grasgrünen ausgehanzug mitten inner nacht vor dieser kiste
und habe keine ahnung was ich tue... die grauen gamaschen, die roten pumps
oder die gelben sandalen, was soll ich im bette heute tragen??? egal, gute nacht...



30.07.2001

montach, heiß, müde, kaputt, kopfschmerzen, durchfall, bauchweh, blähungen, völlegefühl, durst,
sehnsucht, schmerzen überall, muskelkater von nichts, wirre gedanken und schlappheit...
das sind die dinge, die einen tach wie heute ausfüllen und das kommende bestimmen...
das spiel heißt, ich seh' etwas, was du nich siehst und es kennt nur gewinner...
subjektive wahrnehmung, man sieht nur, was man will... plus all das, von dem man das gefühl
verspürt, daß man es sehen muß... man sieht sowieso nur, was man sich vorstellen kann...
ich hab heut meinen kollegen von meiner theorie erzählt, das die welt nach innen gestülpt sei...
ungläubigkeit, irre blikke und wirre fragen war das, was ich erntete...

ich versuchte es anhang eines bespieles zu veranschaulichen...
in meiner wirklichkeit, zeigen der eifelturm, der hamburger michel und der schiefe turm von pisa
nicht auseinander, sondern gegeneinander... nicht in die welt hinnaus, sondern hinein...
raum wird durch seine begrenzungen und äußeren abschlüsse definiert, muß also im inneren von
etwas sein... alles klar??? dann nicht...


gruß an fire, danke für das lob und die besuche in meiner kleinen welt...


p.s. wöchentliche rubriken sind wieder neu...



31.07.2001

dienstach, monatsende und zumindest die vergangenen monate revue passieren lassend und objektiv
betrachtend, wieder der anfang, einer zeitlich doch begrenzten, aber schönen schönen zeit...
das wetter hält sich schon länger und nach auskunft meines persönlichen wetterfrosches: quak...
was übersetzt soviel heißt, wie: bleibt... und da das vieh ein wetterfrosch ist, beziehe ich es mal
auf's wetter... gestern konnte ich doch wieder ein paar jungnikkel für ein paar sachen sinnvoll anlegen,
auch wenn mir fünfzigprozent dessen, was ich ersteigern konnte, heute nich mehr hundertprozentig
gefällt... was soll's, schwund is überall, wieso sollte es gerade mir besser gehen als anderen...

die arbeit war ne wucht in tüten und nu sitze ich hier und betrachte das neue, was ich seit heut
zuhause hab... sieht gut aus, wenn auch in einer anderen wohnung und unter anderen umständen,
ich sicherlich noch zufriedener wäre, aber es ist nu ma' so, wie es ist und derzeit ist es noch
ertragbar, passabel und noch akzeptzabel...


schönen gruß an nicole, vielen lieben dank...